66/67 – Fairplay war gestern ist ein kompromissloses Drama über Freundschaft, Fußball und Gewalt.

Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft.

Christian Ahlers als archetypisch korpulenter und bebrillter »Loser« Christian, komplettiert das Trio, indem er sich vom skurrilen Dicken zum Selbstmordkandidaten und Amokläufer wandelt. Ein starker Auftritt.

– Dietmar Kanthak, epd Film

In diesem Drama, oder besser: in dieser Komödie unserer Seele geht es nicht um Fußball. Es geht um die Wirklichkeit, um das echte Leben, so dass man dieses Werk als einen der wenigen und wichtigen deutschen Generationenfilme der Gegenwart bezeichnen kann. Denn diese sechs Menschen, von denen die beiden Regisseure erzählen, stehen für ein Gefühl, das omnipräsent und doch unausgesprochen ist, das existiert und doch nicht vermittelt werden kann – weil jene, die es fühlen, das Potential, aber nicht die Kraft dazu haben, davon zu erzählen.

– Tomasz Kurianowicz, F.A.Z.

Die Kritiker waren positiv überrascht und sahen einen Film, der mehr beleuchtet als Hooliganismus.